Sophia Grabendorfer aus der Klasse 6g entscheidet den Vorlesewettbewerb für sich

“Gutes Vorlesen ist eben, wenn sich keiner langweilt“ - meint der Schauspieler und Vorleseprofi Rufus Beck. Wenn das nur so einfach wäre, haben sich sicher die acht Klassensieger der 6. Klassen gesagt, als sie am 5. 12. zum zweiten Vorlesewettbewerb am Gymnasium Wendelstein antraten. Dennoch haben sie alle diese Aufgabe gut gemeistert, auch wenn natürlich nur eine Siegerin weiterkam. 

Auch dieses Jahr wurde wieder der größere, festliche Rahmen in der Aula gewählt, sodass Mitschüler und Interessierte dem Wettbewerb folgen und sich selbst ein Bild von den Lesekünsten der acht Klassensieger machen konnten.

Gelesen wurde wie immer aus einem selbst gewählten Text, auf den sich die Schüler intensiv vorbereiten konnten. Die Bandbreite erstreckte sich hier von Lektüreklassikern wie Ronja Räubertochter über „typische Mädchenromane“ bis hin zu modernen Regionalkrimis. Bewertet wurden Lesetechnik, Interpretation und auch die Textauswahl. Bis auf das letzte Kriterium galt dies natürlich auch für den unbekannten Text. So hatte es die Jury - bestehend aus Schulleiter Dr. Novotny, der Leiterin der Gemeindebibliothek, Frau Löhlein, der Verwaltungsangestellten Frau Lindner, der Deutschlehrerin Frau Peters und der Vorjahressiegerin Mirjam Vogt aus der 7b – nicht ganz leicht, sich für einen Sieger/eine Siegerin zu entscheiden.

Dennoch konnte Sophia Grabendorfer aus der 6g durch ihren sicheren, klaren und lebendigen Vortrag eines Textauszugs aus Rita Falks „Dampfnudelblues“ überzeugen und durfte sich nach der Siegerehrung aus der Bücherbox – gestiftet von der Buchhandlung Schurig – bedienen.

Schön abgerundet wurde die Veranstaltung durch Klavierstücke von Amelie Schüsssel und Lara Klebl (beide 8a), sowie die Songs von Astrid Kunze (8d, Gitarre und Gesang) und Jana Köhnlein (8b Gesang), sowie Sarah Fiebig. 

Ein Dank auch an die Kunstkollegen, die mit den Schülerinnen und Schülern für eine gelungene „buchstäbliche Umrahmung“ sorgten.

Kurt Preinl