Afrika aus erster Hand: ein Gast im Reliunterricht

Am 21. Januar 2013 war für die Schüler der katholischen 6. Klassen ein besonderer Tag. Es besuchte uns Herr Max Weeger.

Er unterstützt Hilfsprojekte, wie das Waisenhaus „King George V. Never give up“ in Simbabwe. Da dort viele arme Kinder oder Waisen leben, schickt er ungefähr 2mal im Jahr Sportartikel und Schulmaterial dorthin. Sein Freund arbeitet in einem Buschkrankenhaus, wo auch denen geholfen wird, die wenig oder gar kein Geld haben. 

Herr Weeger aus Rednitzhembach fliegt selbst einmal im Jahr nach Simbabwe. Wir sahen viele Bilder von der Natur und den Menschen dort und hörten Geschichten, die uns schockierten. Z.B. ein Bild von einem abgehungerten Mädchen, das gerade noch gerettet werden konnte, weil es in das Krankenhaus gebracht wurde. 

Auch leiden viele Kinder an schweren Verbrennungen, an verschiedensten Körperteilen, denn es wird über offenem Feuer gekocht. Um an Wasser zu gelangen, müssen Frauen oder Kinder oft mehrere Kilometer zur nächsten Wasserstelle laufen. Weite Strecken müssen sie auch zur Schule zurücklegen. Die Regierung unter Präsident Mugabe hat Züge einer Diktatur. Die Schule kostet pro Monat 100 Euro, was sich viele Familien nicht leisten können. Daher gehen nur sehr wenige Kinder in die Schule. 

Herr Weeger hat sechs Patenkinder in Simbabwe und ermöglicht ihnen den Schulbesuch. Durch seinen Besuch sind wir darauf aufmerksam geworden, dass es vielen Kinder dieser Welt schlecht geht und wir froh sein dürfen, in die Schule zu gehen und eine Familie zu haben, die sich um uns kümmert.

Wir hoffen, dass Herr Weeger uns in den nächsten Jahren wieder besuchen wird.

Antonia Bauriedl & Carolin Betz, 6d

Kinder in Zimbabwe - Vortrag von Max Weeger in den 6. Klassen (kath. Religion)

Am Montag, den 21. Januar, war der Afrika-Experte Max Weeger bei uns zu Besuch, um uns über das Land Simbabwe zu berichten. Er fährt dort jedes Jahr hin, um den Kindern zu helfen. Er erzählte uns über das, ...

  • Was er dort macht
  • Was viele Kinder erlebt haben
  • Was die Politik dort macht
  • Was die Erwachsenen machen

… was ich jetzt näher beschreiben werde ...

Herr Weeger hilft den Kindern so:

Er unterstützt ein Heim und eine Schule für Aidswaisen und arme Kinder. Von verschieden Firmen wie z.B. Adidas bekommt er Turnschuhe, Fußbälle oder Trikots, über die sich die Kinder in Zimbabwe sehr freuen. Herr Weeger findet für elternlose Kinder ein zu Hause und bemüht sich, für einige Kinder den Schulbesuch zu ermöglichen.

Die Kinder erleben dort …

Verbrechen und andere schlimme Sachen: Hunger, Armut, Wassermangel. Aber auch Unfälle gehören dazu, z.B. dass die Kinder sich oft an den offenen Feuerstellen verbrennen. Außerdem sehen sie manchmal, wie ihre Eltern sterben, oft an AIDS.

Die Politik macht dort:

Gar nichts. Wirklich gar Nichts!

Im Endeffekt kümmert sich die Regierung nicht um die armen Kinder und lässt Kinder, die noch auf der Straße sind, suchen und ins Gefängnis stecken.

Das dortige Staatsoberhaupt Robert Mugabe ist schon sehr lange im Amt und fast 90 Jahre alt. Eigentlich sollte es ja nach vier Jahren ein neues Staatsoberhaupt gewählt werden, aber das passiert gar nicht! So wird eine theoretische Demokratie bzw. geplante Demokratie zu einer „halben Diktatur“!

Und die Erwachsenen?

Setzten ihre Kinder aus, nur weil z.B. die Kinder taub bzw. behindert sind oder weil sie kein Geld haben. Wenn die Kinder von selbst abhauen, interessiert das niemanden. Aus heutiger Sicht in einem Land wie Deutschland wäre das unvorstellbar!

Grundinformationen über Zimbabwe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Simbabwe (externer Link!)

Maximilian Hanstein, 6a