Kurz vor Ferienbeginn durfte sich nun die Klasse 6d mit einem Klassensatz Pizzas für ihre Leistung beim Lesediplom, einem Leseförderungsprojekt im Rahmen des Deutschunterrichts, belohnen - Bildungsarbeit also, die auch ein bisschen Spaß gemacht hat, und schließlich noch kulinarisch gipfelte.

Im Rahmen des Projekts „Lesediplom“ wurden im Schuljahr 2015/16  von den Schülern der drei teilnehmenden sechsten Klassen insgesamt über 180 Bücher gelesen. Für den Pilotversuch der Fachschaft Deutsch stand für jeweils sechs Wochen in jeder der drei Klassen eine Kiste mit 30 Jugendbüchern bereit. Diese Kiste enthielt eine bunte Mischung aus modernen und klassischen Werken (von Winnetou bis hin zu den Schattenkindern von Haddix). Ein klasseninternes Bibliotheksteam verwaltete die Ausleihe und sanktionierte Leihfristüberschreitungen mit Eintragungen auf der „Schokoladenliste“, welche die Versorgung von Klasse und Lehrer mit Schokolade zur Folge hatte. Am Ende der Leseperiode konnten sich die Schüler zum Lesediplom anmelden, wobei sie eine freiwillige Multiple-Choice-Prüfung ablegten, welche nachwies, dass sie mindestens drei der Bücher gelesen hatten. Dafür erhielten sie das normale Lesediplom, welches an 14 Schüler verliehen werden konnte. Das „Lesediplom mit Auszeichnung“ umfasste fünf Bücher und wurde an 19 Schüler verliehen. Als größte Leseratten erwiesen sich, wie oben gesagt, die Schüler der Klasse 6d, die dafür den Klassenpreis erhielten: Sie durften sich in der Mittagspause einmal auf Kosten der Fachschaft Deutsch einen Klassensatz Pizzas bestellen. Voraussichtlich wird es im kommenden Schuljahr wieder eine Auflage des Lesediploms geben.

Dominic Losse