Spendenlauf „Solidarität geht“ –

Die der Aktion der Religions- und Ethikfachschaften zugrundegelegte Idee ist eine ganz einfache: Einzelne Schüler/innen und ganze Schulklassen machen sich zu Gunsten bedürftiger Menschen, die in Not geraten sind, gemeinsam auf den Weg. Sponsoren belohnen dabei jeden im Sinne der guten Sache zurückgelegten Kilometer mit einer Spende. 

Unter dem griffigen Motto „Solidarität geht“ war am 01.07. das ganze Gymnasium Wendelstein auch 2015 wieder auf den Beinen. Alle fünf an der Schule vertretenen Jahrgänge wurden trotz hochsommerlicher Temperaturen des Laufens rund ums gesamte Schulgelände nicht so schnell müde. Unterstützt wurden sie dabei durch verschiedene Streckenposten, die sie mit gekühlten Getränken oder – wo nötig ? auch mit dem ein oder anderen Pflaster für wundgelaufene Füße versorgten. Die am hinteren Ende des Schulgebäudes installierte Musikstation hauchte den müden Knochen jeweils noch einmal den für die Zielgerade einer jeden Runde erforderlichen Schwung ein.

Das Geld stiften Sponsoren, die sich die ambitionierten Läuferinnen und Läufer bereits im Vorfeld der Aktion im Familien- und Freundeskreis gesucht haben. Über die Höhe und den Gesamtumfang des gespendeten Betrages kann dabei jeder Geldgeber selbst bestimmen. 

immer, überall und auch bei 30 Grad!

Die eingeworbenen Hilfsgelder fallen je nach Laufleistung und Sponsorenlimit dementsprechend unterschiedlich aus, sind jedoch allesamt von dem Gedanken getragen, dass jeder Beitrag zählt und sich am Ende auch bezahlt macht. Dass dieses Solidaritäts-Konzept rundum aufgeht, beweist beispielsweise die Äußerung einer Fünftklässlerin, die ziemlich außer Puste, aber dennoch nicht ganz ohne Stolz in der Stimme berichtet: „Wow! So viele Kilometer bin ich noch nie vorher am Stück gelaufen!“

In diesem Schuljahr unterstützt der Solidaritätslauf die Hilfsprojekte „misereor“ und „Help the children – Hilfe für Betrawati e.V.“ Bei letzterem handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst vielen Kindern in Nepal eine Schulbildung zu ermöglichen.

Die von den Wendelsteinern zurückgelegte Gesamtkilometerzahl sowie der erlaufene Spendenbetrag werden der Schulfamilie auf dem Schulfest verkündet.

Mirjam Müller